Inhaltsstoffe und Erdbeersorten

    Erdbeeren werden im botanischen Fachjargon Fragaria genannt, das ist Lateinisch für Erdbeere. Weltweit gibt es etwa 20 Arten mit verschiedenen Unterarten. Die roten Früchte gehören – genauso wie Äpfel, Birnen, Himbeeren, Kirschen und Zwetschken– zur Familie der Rosengewächse. Die Pflanzen, die nah über dem Boden wachsen, lieben die Sonne und reagieren auf Staunässe (Wasseransammlungen auf dem Boden) sehr empfindlich.

    Erdbeeren sind ein medizinisch wertvoller Bestandteil im Obstgarten, denn sie enthalten sehr viele Inhaltsstoffe: 150 Gramm Erdbeeren decken zum Beispiel den Tagesbedarf an Vitamin C. Das Obst ist auch extrem kalorienarm, 100 g Erdbeeren liefern 32 Kilokalorien. Außerdem können die ballaststoffreichen Erdbeeren gegen Migräne, Erkältungen, Bluthochdruck und Übergewicht helfen. Wer Erdbeeren pflücken geht, ist an der frischen Luft und tut seinem Körper in jeder Hinsicht etwas Gutes. Welche Inhaltsstoffe in einer Erdbeere enthalten sind, erfahren Sie in der folgenden Tabelle:

    100 g frische Erdbeeren enthalten:

    • Wasser 89,8 g
    • Eiweiß 0,8 g
    • Ballaststoffe 2,0 g
    • Fruchtsäure 1,0 g
    • Ungesättigte Fettsäuren 0,2 g
    • Kalium 145 mg
    • Vitamin C 65 mg
    • Phosphor 25 mg
    • Kalzium 25 mg
    • Magnesium 15 mg
    • Einfachzucker 6,3 mg
    • Natrium 3 mg
    • Eisen 1 mg

    Die acht Erdbeersorten

    Es werden acht Erdbeersorten angebaut: Die Darselect, Florence, Sonata und Symphonie sowie die Konia, Sibilla, Cristina und Faith.

    Darselect

    Diese Sorte kommt ursprünglich aus Frankreich und reift früh bis mittelspät. Ihr süß-säuerlicher Geschmack ist sehr ausgewogen. Die Früchte vertragen extrem hohe Temperaturen und sind gut haltbar. Geeignet sind sie für den Frischverkehr und für Kuchen. Äußeres Merkmal dieser Sorte sind die sehr großen Fruchtkelchblätter.

    Florence

    Die Florence Erdbeeren kommen aus Großbritannien und sind extrem resistent gegen Krankheiten, Schimmel und Mehltau. Die dunkelroten Früchte sind spätreifend und eignen sich nicht nur für den Frischverzehr, sondern auch für die Zubereitung von Marmeladen und Nachspeisen.

    Sonata

    Diese Sorte ist resistent gegen kalte Temperaturen und ist deshalb in kälteren Anbaugebieten besonders beliebt. Die Früchte sind mittelgroß und schmecken süß. Sie eigenen sich hervorragend für den Frischverzehr und für die Herstellung von Kuchen.

    Symphonie

    Die Symphonie ist spätreifend und hat einen eher säuerlichen Geschmack, ist aber dennoch sehr lecker. Diese Sorte ist zwar tolerant gegen Regen, aber empfindlich gegenüber zu langer Sonneneinwirkung. Gezüchtet wurde diese Erdbeere von einem schottischen Forschungsinstitut. Sie ist geeignet für den Frischverzehr und für Marmeladen, Desserts und vieles mehr.

    Konia

    Die Erdbeersorte Konia reift mittelspät, ihre Früchte sind groß, süß und glänzen. Den Namen haben sie von der konischen – also kegelförmigen – Fruchtform. Die Konia ist stabil gegen Regen und widerstandsfähig gegen Phytophthora cactorum (Rhizomfäule) und die Verticillium-Welke. Dafür verträgt sie Hitze weniger gut und ist anfällig für Sonnenbrand, Erdbeermehltau und Weichhautmilben. Diese Erdbeere lässt sich gut ohne Kelch pflücken und eignet sich somit besonders für Marmelade.

    Sibilla

    Die Sibilla ist eine mittelspäte Sorte, die in konischer Form wächst. Die Früchte sind leuchtend rot, schmecken sehr süß und sind besonders resistent gegen Regen und Pilze der Art Potryis. Die Sibilla ist auch immun gegen Stress, wodurch sie ein hohes Produktionspotential aufweist.

    Cristina

    Cristina ist eine spätreife Sorte mit großen, schön geformten Beeren und gutem Geschmack. Die Cristina eignet sich besonders gut für Felder, auf denen bereits öfters Erdbeeren angepflanzt wurden.

    Faith

    Die Faith hat große Früchte, die man über längere Zeit pflücken kann. Durch ihre Größe erleichtern diese Erdbeeren das Pflücken, wodurch sehr hohe Pflückleistungen erzielt werden können. Die Frucht reift mittel bis spät, sie stellt sozusagen die Brücke zwischen mittel- und spätreifen Früchten dar. Sie ist sehr robust gegenüber Mehltau und Fruchtfäule.

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